+ DER AM WENIGSTEN BEKANNTE ANSTIEG
+ ABWECHSLUNGSREICHE TRAUMTOUR
+ FÜR KONDITIONSSTARKE TREKKER UND WANDERER
Der Anstieg vom Eibsee oder von Ehrwald über die Wiener Neustädter Hütte ist der am wenigsten häufig begangene der klassischen Zugspitzwege. Er ist anspruchsvoller als der Weg durchs Reintal und weniger spektakulär als die Höllentalroute. Er ist aber trotzdem nicht zu unterschätzen und bildet sozusagen „die goldene Mitte“ der drei klassischen Zugspitzanstiege. Gemächlich ansteigend nimmt man am tiefblauen Eibsee die ersten der 1.900 Höhenmeter unter die Sohlen. Über eine steile Rampe und zahlreiche Geröllbänder schlängelt sich der teilweise mit Drahtseilen gesicherte Steig durch die Steilflanke bis zur Wiener- Neustädter Hütte. Sie liegt versteckt im weitläufigen Österreichischen Schneekar auf 2.213 Metern. Von hier sind es nur noch gut zwei Stunden, die es aber in sich haben. Auf die Schlüsselstelle, den steilen kaminartigen „Stopselzieher“, gleich zu Beginn folgen noch viele weitere, teilweise gesicherte Kletterpassagen, bis man auf ca. 2830 Metern Höhe den Gipfelgrat und die vom Zugspitzplatt kommende „Normalroute“ erreicht.